Erntedank. Trotz Corona? Natürlich! Im ersten Lockdown im Frühjahr des vergangen Jahres haben wir einen Eindruck davon bekommen, was Mangel bedeuten kann: leere Regale. Nudeln, Reis, Mehl, H-Milch, Toilettenpapier, Gemüse- und Obstkonserven, Hefe: alles kurzfristig nicht lieferbar. Wer schlau war, hatte vorgesorgt und den eigenen Keller gefüllt. Inzwischen ist das kein Thema mehr.
Trotzdem gibt es jede Menge Anlass, dankbar zu sein. Für alles, was in dieser Zeit gelungen ist und was uns geholfen hat, mit der besonderen Situation klarzukommen. Für die Unterstützung in der Nachbarschaft. Für neue Kontakte und besondere Erfahrungen. Manche haben in der Corona-Zeit ihren Garten und die nähere Umgebung neu kennen und schätzen gelernt – mit all dem, was dort wächst und blüht und Früchte bringt.
Und es gibt jede Menge Anlass, dass wir uns noch mehr als bisher unserer Verantwortung für die Zukunft der Schöpfung und für den Zustand unserer Erde bewusst werden. Wie kann es gelingen, dass genug zum Leben für alle da ist – und dass Einzelne nicht das Gefühl haben, sie kämen zu kurz? Viele Fragen und Strategien müssen politisch ausgehandelt werden, und zwischen den unterschiedlichen Interessen muss zum Wohl Aller abgewogen werden. Das Erntedankfest ist auch eine Gelegenheit, zu fragen: Womit bin ich so gesegnet, dass ich es teilen kann. Welches sind die Früchte meiner Gerechtigkeit? Wie wird das Herz so fröhlich und groß, dass es gerne gibt?
Mit dem Erntedankfest erinnern Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen. Traditionell werden in den Kirchengemeinden die Altäre zum Abschluss der Ernte mit Feldfrüchten festlich geschmückt.
Mit der Bitte des Vaterunsers „unser tägliches Brot gib uns heute“ wird zugleich an die katastrophale Ernährungssituation in den ärmsten Ländern der Erde erinnert. Im christlichen Verständnis gehören das Danken und Teilen zusammen. Erntedank-Gottesdienste sind daher oft mit einer Solidaritätsaktion zugunsten notleidender Menschen verbunden. Quelle: EKD
Erntedank-Gottesdienste der evangelischen Kirchengemeinden
im Kirchenkreis Leverkusen:
Burscheid
11.00 Uhr Scheune Sieferhof
Sieferhof 1
51399 Burscheid
Leichlingen
Alle Plätze ausgebucht
Witzhelden
10:00 Uhr Erntedank-Gottesdienst
Evangelische Kirche Witzhelden
Hauptstraße 2
42799 Leichlingen
Leverkusen
An Dhünn Wupper und Rhein
10.00 Familiengottesdienst zum Erntedankfest mit der KiTa Burgzwerge
Hoffnungskirche
Solinger Str. 101
51371 Leverkusen-Rheindorf
Bergisch Neukirchen
10.00 Uhr Erntedank-Gottesdienst
Kirche Bergisch Neukirchen
Pastor-Scheibler-Straße 1
51381 Leverkusen
Leverkusen-Mitte
10.00 Uhr
Christuskirche Wiesdorf
Dönhoffstraße 2
51373 Leverkusen
Opladen
11.00 Uhr
Kolberger Straße 16
51381 Leverkusen
Schlebusch
09.30 UhrErntedank-Gottesdienst von und mit Konfirmandinnen und Konfirmanden und Kita-Kindern
Friedenskirche
Merziger Straße 2-4
51375 Leverkusen
11.00 Uhr
Kirche auf dem Blauen Berg
Mülheimer Straße 13
51375 Leverkusen
Steinbüchel
10.00 Uhr
Gemeindezentrum
Steinbücheler Straße
51377 Leverkusen
Langenfeld
09.30 Uhr
Lukaskirche Richrath
Kaiserstraße 12
40764 Langenfeld
11 .00 Uhr
Erntedank Familien-Gottesdienst Open Air
Martin-Luther-Kirche Reusrath
Trompeter Straße 36
40764 Langenfeld
11.00 Uhr
Erntedank und Jubelkonfirmation
Erlöserkirche
Hardt 23
40764 Langenfeld
Monheim
10:00 Uhr
Fliednerkirche, Hitdorf
Theodor-Fliedner-Straße 3
51371 Leverkusen
10:30 Uhr
Forsthof
Knipprather Str. 251-23
40789 Monheim am Rhein
11:15 Uhr
Friedenskirche, Baumberg
Schellingstraße 13
40789 Monheim am Rhein
11:15 Uhr
EKi-Haus, Monheim
Friedenauer Straße17, II
40789 Monheim am Rhein