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Podcasts und Seelsorgeangebote als Reaktion auf die Corona-Pandemie

Foto eines Laptops mit einer geöffneten Webseite, auf der groß das Wort "Glauben" steht.

„In der Evangelischen Kirche im Rheinland und hier vor Ort im Kirchenkreis Leverkusen haben wir uns am vergangenen Dienstag bezüglich des weiteren Vorgehens abgestimmt“, berichtet Superintendent Gert-René Loerken.

Die Landeskirche habe eindringlich die Absage aller Gottesdienste und Veranstaltungen empfohlen, sofern dies noch nicht geschehen sei oder durch die Kommunen vorgegeben werde. Auch Konfirmationen, Taufen und Trauungen seien durch die Kirchengemeinden zu verschieben. 

Mit dem einstimmigen Beschluss des Kreissynodalvorstand am Mittwochabend, 18. März, habe das Leitungsgremium des Kirchenkreises die Schließung aller Kirchen dringlich empfohlen. „Es geht ganz klar um Schutzmaßnahmen für die Menschen und um unseren Beitrag, bei der Eindämmung des Corona-Virus mitzuwirken“, unterstreicht der Superintendent des Kirchenkreises, Gert-René Loerken.

Das dynamische Geschehen um die Ausbreitung des Virus mache es erforderlich, ständig neu zu entscheiden. Da sich das Gebiet des Kirchenkreises Leverkusen über die fünf Kommunen Burscheid, Leichlingen, Leverkusen, Langenfeld und Monheim erstreckt, müsse auch beachtet werden, dass es unterschiedliche Regelungen in den verschiedenen Kirchengemeinden geben könne. Außerdem entscheiden die Presbyterien als Leitungsgremien der Kirchengemeinden selbst über diese Frage.  Dem Schutzgedanken folgend hat der Kreissynodalvorstand auch entschieden, dass die Einführung der neu gewählten Presbyterien nicht in einem Gottesdienst erfolgen wird.  Ursprünglich waren die Gottesdienste am 22.03. und 29.03.2020 dafür vorgesehen. Jetzt wurde die Möglichkeit eröffnet, dass die neu Gewählten ihr Amtsverpflichtung auch in anderer Form erklären und eine gottesdienstliche Bekräftigung später erfolgt.

Mit Podcasts, Youtube-Gottesdiensten oder Einkaufshilfen reagieren die Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen in Burscheid, Langenfeld, Leichlingen, Leverkusen und Monheim auf die Corona-Pandemie. Täglich neu bewerten die Verantwortlichen die sich ändernden Rahmenbedingungen und bemühen sich, als Kirche erreichbar zu bleiben, Menschen Trost zu spenden und sie in ihren Sorgen zu begleiten. 

Das Seelsorgereferat des Kirchenkreises und das Team der Seelsorgenden könne den seelsorglichen Dienst zwar nicht in gewohnter Weise ausüben. Doch: Beten geht immer! Und ist auch seelsorglicher Dienst. Daher ist das Seelsorgereferat weiterhin für die Menschen, die Seelsorge wünschen, erreichbar und versucht auch zu Seelsorgende in der Nachbarschaft zu vermitteln.

E-Mail: andrea.gorreskirche-leverkusen.de und Telefon (wochentags 09.00 bis 12.00 Uhr 02174-8966-161) und zusätzlich nach Verabredung digital auch per Chat oder Video über Smartphone-App.