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Hochzeitsmesse: Menschen begleiten

Ökumene am Stand: Donata Pohlmann, Pastoralreferentin Stadtdekanant Leverkusen, Bernd-Ekkehart Scholten, Superintendent, Anette Dabringhaus-Kall, OGS-Leitung und ehrenamtliche Mitarbeiterin (v. li.)

Brautmode, Trauringe, Kosmetik und Floristik – alles dreht sich bei einer Hochzeitsmesse um den besonderen Tag. Aber: Wo will das Paar heiraten? Und vor allem: wie?

All das konnten Paare am gemeinsamen Stand der katholischen und evangelischen Kirche besprechen. Pfarrerinnen, Pfarrer und Diakone der beiden christlichen Kirchen haben auf der Leverkusener Hochzeitsmesse für die kirchliche Hochzeit geworben. Die Anzahl der Aussteller war wie im vergangenem Jahr recht überschaubar.
Und warum haben die Kirchen einen Stand auf der Hochzeitsmesse mitten zwischen Anbietern für  Hochzeitsfotografien, Dekoration oder Hochzeitstorten?
„Weil da Menschen sind, die über die Vielfalt von Hochzeiten nachdenken. Die Fragen haben oder Vorstellungen, wie Trauungen sind oder welche Normen es gibt“, lautet die Antwort von Superintendent Bernd-Ekkehart Scholten. Für ihn stehen die Wünsche der Paare im Vordergrund: „Für Trauungen gibt es einen Rahmen, aber wie der gefüllt wird, damit das für dieses Paar passt, das ist individuell.“
Die Eheschließung im Trau-Gottesdienst feiern, bedeute: „dass wir fröhlich und freudig sind wenn wir Menschen begleiten zu können, die sich entschieden haben, sich unter Gottes Segen zu stellen und die Freude zu teilen.“

Der Kirchenkreis beteiligt sich an der Messe und geht zu den Menschen. Die evangelische Kirche ist auf dem Weg, sich stärker an den Wünschen der Menschen zu orientieren. Wie genau, wir die Landessynode Mitte Januar 2024 entscheiden.