Seit dem ersten Corona-Lockdown reimt und zeichnet die Kunsthistorikerin Constance Ebel so gut wie täglich ein kleines, heiteres Gebet. Zunächst klebte sie es an die Fensterscheibe des Gemeindehauses in Bonn-Bad Godesberg. „Schmunzeln statt Beklemmung“, darum ging es ihr. Die Leute blieben stehen, schmunzelten und wollten mehr. Und sie bekamen mehr. So gut wie täglich entsteht ein Reim und eine Zeichnung dazu. Zum Fenster im Gemeindehaus kam ein Mail-Verteiler und dann der Instagram-Kanal @dichtungsding, der inzwischen Mehrere Tausend Follower hat. Es geht schon lange nicht mehr um Corona. Die Trinität beim Morgenkaffee, Alltag und Tagesaktuelles, Schwere Fragen über Gott und die Welt, mit Leichtigkeit gestellt,– eine sehr breite Themenpalette in hunderten Reimen und Zeichnungen sind entstanden. Eine Auswahl wird im Reusrather Gemeindehaus zu sehen sein. Beim Ehrenamtsfest am 21. September wird die Ausstellung offiziell eröffnet und bleibt bis zum 3. November.
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