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Veranstaltung des Rates der Religionen: Was gibt uns Hoffnung?

Der Rat der Religionen veranstaltet einen interreligiösen Austausch zum Thema „Was gibt und Hoffnung?“

Vertreter*innen verschiedener Religionen stellen ihre Botschaften vor.

Buddhistische Gemeinschaft Zaltho Sangha e.V., Marion GenRai Lukas

Katholisches Stadtdekanat, Stadtdechant Pfarrer Heinz-Peter Teller

Evangelischer Kirchenkreis Leverkusen, Superintendent Pfarrer Bernd-Ekkehart Scholten

Rat der Islamischen Gemeinschaften, Imam Muhamed Mermari

 

Marion GenRai Luskas skizziert für den buddhistischen Glauben, dass wir alle miteinander verbunden sind. „Daher hat jede meiner Handlungen eine Auswirkung. So kann ich die Veränderung sein, die ich in der Welt sehen möchte und bin kein Opfer dessen, was geschieht.“

Für Stadtdechant Pfarrer Heinz-Peter Teller ist Hoffnung aus römisch-katholischer Sicht eine wichtige Grundhaltung des Menschen zu einem gelingenden Leben, ohne die im wahrsten Sinne des Wortes alles hoffnungslos wird. Sie zählt mit den Haltungen „Glaube“ und „Liebe“ zu den sogenannten drei „göttlichen Tugenden“. Hoffnung bezieht sich in irgendeiner Weise immer auf die Zukunft und drückt aus, dass das Beste und Schönste noch vor uns liegt. Aus dem Vertrauen darauf kann Kraft erwachsen, die Gegenwart anzunehmen und zu gestalten. Der äußerste Bezugspunkt ist Gott selbst, von dem die Christinnen und Christen glauben, dass er mit uns geht – auch und gerade durch schwere Zeiten und tiefe Täler – und die beglückende Gemeinschaft mit ihm der Zielpunkt des Lebens ist.

Nach der Ansicht von Superintendent Pfarrer Bernd-Ekkehart Scholten ist die evangelische christliche Hoffnung eine Haltung, die auf die Zukunft gerichtet und zugleich auf das hier und jetzt bezogen ist. Sie ist gegründet in dem Gott, der uns liebt und annimmt. Hoffnung lässt das Leben nicht ins Leere laufen. Christinnen und Christen leben auf etwas hin; so macht Hoffnung Mut, aktiv in dieser Welt Leben zu gestalten.

Wir bitten Sie um die Veröffentlichung des Termins und laden Sie herzlich ein:
 

am Donnerstag, 01. September 2022

19.00 – 20.30 Uhr

Moschee am Kiesweg  

Kiesweg 7
51373 Leverkusen


Der Rat der Religionen wurde 2006 gegründet. Er setzt sich ein für ein friedliches und aktives Miteinander in der Stadt Leverkusen. Dem Rat der Religionen gehören beauftragte Vertreter der in Leverkusen ansässigen Religionsgemeinschaften an. Er ist dem Dialog und der Verständigung unter den Religionsgemeinschaften verpflichtet, um die gegenseitige Kenntnis zu vertiefen, Vorurteile abzubauen und in Krisensituationen zu vermitteln.
Der Rat der Religionen in Leverkusen will gemeinsame Anliegen der Religionsgemeinschaften in der Öffentlichkeit vertreten und Ansprechpartner für die Öffentlichkeit sein. Er sucht das Gespräch mit der Stadt und der Stadtverwaltung zu gesellschaftspolitischen Fragen.
Der Rat der Religionen in Leverkusen ist beratend tätig. Seine Initiativen und seine Stellungnahmen werden einstimmig vereinbart.