Sie sind hier:

Verabschiedung der EMA-Viertklässler mit einem ökumenischen Gottesdienst

Die sonnengelben Handtücher wurden aktiv in die Gestaltung des Gottesdienstes einbezogen.

Mit Abstand konnte in der Burscheider EMA-Grundschule ein Abschlussgottesdienst für die Viertklässler gefeiert werden. Es ist der zweite Jahrgang, der feierlich aber anders als gewohnt verabschiedet wurde.

Drei Schulklassen der Burscheider EMA-Grundschule wurden am letzten Tag vor den Ferien verabschiedet. Jessica Wilhelmi, Schulreferentin des Kirchenkreises Leverkusen hielt gemeinsam mit der Gemeindereferentin Monika Eschbach und Pfarrer Matthias Pausch einen ökumenischen Gottesdienst.

Feierlich und fröhlich

Jessica Wilhelmi hatte sich einiges einfallen lassen, damit es feierlich-fröhlich zuging. Das Motto lautet „Gottes Liebe ist wie die Sonne – sie ist immer und überall da“ – auch wenn der Tag sich eher von seiner grauen, regnerische Seite zeigte. Deshalb fand die Verabschiedung in der Turnhalle und nicht unter freiem Himmel statt.

Monika Eschbach bezog die Kinder mit ein: „Wie merkt man denn, wenn man geliebt wird?“ Da prasselten die Antworten: „jemanden beschützen“, „dem anderen vertrauen“, „sich trösten“ oder auch „viel Zeit miteinander verbringen“.

Pfarrer Matthias Pausch überlegte mit den Kindern, was seine Tomatenpflanzen brauchen, um gut zu gedeihen. Na klar: Wasser und Sonne. „Gießen kann man sie Pflanzen selbst. Aber das Sonnenlicht? So wie Gott die Sonne scheinen lässt, schenkt er uns seine Liebe.“ 

Zu dem Lied „Gottes Liebe ist wie die Sonne“ verteilten die Lehrerinnen und Lehrer knallgelbe Handtücher. Unter der Regie von Schulreferentin Jessica Wilhelmi malten und wedelten die Kinder mit den Handtüchern Sonnenaufgänge und La-Ola-Wellen in die Luft.

Zum Schluss erinnerte EMA-Rektorin Sonja Tippel die Kinder daran, wie sie sich bei ihrer Einschulung gefühlt haben, wie aufregend  und neu alles war. Nun werde es wieder neue Situationen, neue Fächer und neue Freunde geben. Sie freut sich, wenn die ehemaligen Schülerinnen und Schüler später mal auf einen kurzen Besuch vorbeischauen

Gesten statt singen

Zum Abschluss sangen die drei mit Klavierunterstützung per Beamer das Lied „Möge die Straße uns zusammenführen“. Für den Refrain „und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand“ hatte Jessica Wilhelm wieder ein paar Gesten in petto, so dass es ein echtes Gemeinschaftserlebnis wurde, bei dem auch die eine oder andere Träne vergossen wurde.

 Schulseelsorge

Am Ende durfte natürlich jedes Kind sein Handtuch mit dem eingestickten Motto „Gottes Liebe ist wie die Sonne“ als Erinnerung und Mutmacher für „wolkige Tage“ mitnehmen. Finanziert wurde dieses Geschenk durch den Schulverein und die Schulseelsorge der Evangelischen Kirche im Rheinland. Frau Wilhelmi befindet sich aktuell in der Ausbildung zur Schulseelsorgerin: „Die Schulseelsorge der EKiR bietet Religionslehrerinnen und Religionslehrern viele Möglichkeiten und Unterstützung, das Schulleben über den Unterricht hinaus mitzugestalten und zu bereichern.“