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Ordination von Pfarrer Dominik Pioch

Pfarrer Dominik Pioch war vor seiner Ordination seit 2018 als Vikar in Langenfeld tätig

Am 30.05.2021 wurde Pfarrer Dominik Pioch (zuvor Vikar an der Martin-Luther-Kirche in Langenfeld) in einem öffentlichen Gottesdienst an der Erlöserkirche Langenfeld von Superintendent Bernd-Ekkehart Scholten ordiniert.

Unter freiem Himmel an der Hardt wurde er zum Dienst am Wort und zur Verwaltung der Sakramente (Taufe und Abendmahl) beauftragt und auf das Zeugnis der Heiligen Schrift und die lutherischen Bekenntnisschriften unserer Kirche verpflichtet. Er versprach, das Seelsorge- und Beichtgeheimnis zu wahren.

Ab dem 01. Juni 2021 vertritt Pfarrer Pioch die Vakanz der Pfarrstelle 1 am Gemeindezentrum Erlöserkirche in Langenfeld, nachdem Pfarrer Andreas Pasquay am 02.05.2021 entpflichtet wurde und in den Ruhestand ging. Er freue sich darauf, noch viele Menschen in der Gemeinde näher kennenzulernen und in allen Lebenslagen von der Liebe Gottes und von Jesus Christus zu erzählen, so Pioch.

In seiner Predigt machte der ordinierte Pfarrer der Gemeinde Mut, sie selbst zu sein. »Im eigenen Glauben authentisch und ehrlich zu sein, ist wichtig, denn sonst wird man niemanden für die Kirche gewinnen können«, so die Worte des neuen Pfarrers.

Dabei dürfe man sich nicht ausschließlich von irgendwelchen Moden, dem Zeitgeist oder Zahlen abhängig machen – auch wenn ein nüchterner Blick hier manchmal Not tue:

 »Unser Glaube ruht auf Jesus Christus und der Liebe Gottes, von der er erzählte und die er lebte“,  weshalb im Grunde aller Glaube mit der Erkenntnis beginne: Ich bin geliebt. Darin liege die Bedeutung von Jesus, der der »Spiegel des väterlichen Herzen« (Martin Luther) gewesen ist und auch heute noch ist und es in Zukunft bleiben wird. Von dieser Gewissheit der Liebe Gottes her, könnte die Kirche und könnten die Gemeinden auch barmherzig mit sich selber und ihren Kräften sein – auch das sei wichtig, denn man sollte sich nicht selbst überholen und dann überlasten.

 »Weil es im Glauben auch viel um das Leben an sich geht, ist es gut, dass Jesus von Nazareth nicht nur Pfarrerinnen und Pfarrern, sondern allen Jüngerinnen und Jüngern den Auftrag zum Weitersagen der Botschaft gibt“, sagt Pfarrer Pioch. Eine Gemeinde ist und bleibt dann einladend, wenn viele ihrer lebendigen Steine, also möglichst alle Christinnen und Christen in ihr, von ihrem persönlichen Glauben erzählen.

Dominik Pioch begann nach dem Abitur ein Lehramtsstudium und wollte Englisch und Religion unterrichten. Aus seiner ehrenamtlichen Mitarbeit in der Gemeinde entwickelte sich dann der Berufswunsch, Pfarrer zu werden.